Rainer Bach ist 45 Jahre alt und seit 2008 im Schützenverein Amel aktiv, wo er als Vorstandsmitglied, Schießleiter, Sportschütze und Trainer der Benjamine tätig ist.
Sein Einstieg ins Trainerdasein kam eher zufällig: 2016 fragte ihn die Jugend aus Montenau, ob er sie trainieren könne, da sie keinen eigenen Trainer hatten. Bereits zuvor hatte er mit zwei Jugendlichen im Verein zusammen trainiert, wodurch sich sein Engagement als Trainer organisch entwickelte.
Rainer legt besonderen Wert auf Spaß, Engagement, ein Auge fürs Detail und Flexibilität. Sein Training konzentriert sich auf die Grundlagen des Sportschießens wie Zielen, Abzug, Halten der Position und Atmung.
Trotz fehlender offizieller Trainerlizenz hat er Erfahrungen aus Schiedsrichtertätigkeiten und Kursen, etwa im Bereich Sicherheit und Ballistik, gesammelt, die seine Arbeit als Trainer bereichern.
Er ist überzeugt, dass eine offizielle Trainerausbildung ihn in Trainingsabläufen und Auswertung weiterbringen würde.
Besonders stolz ist Rainer auf den Erfolg seiner Schützlinge: Mit den Benjamins dominiert er seit zwei Jahren die Meisterschaften, und frühere Sportler wie Stella Roberts erzielten bemerkenswerte Platzierungen bei den Kadetten der belgischen Meisterschaft. Ein besonderes Erlebnis war, als andere Vereine Gewehre zur Verfügung stellten, damit alle seine Schützen an einem Finale teilnehmen konnten – ein Moment, der die Solidarität im Sport zeigt.
Rainer pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen Sportlern und ihren Eltern. Regelmäßig werden Eltern in den Trainings- und Wettkampfprozess einbezogen, um die Entwicklung ihrer Kinder zu beobachten. Seine größte Herausforderung ist, Familie, Beruf, Vorstandsarbeit und Training unter einen Hut zu bringen.
Für die Zukunft plant Rainer, einen offiziellen Trainerschein zu erwerben und weiterhin eine starke Gemeinschaft im Verein aufzubauen, die den Sportschützen und dem Verein eine sichere Zukunft bietet. Sein Rat an andere Trainer und junge Sportler lautet: „Bleibt motiviert, bleibt bei der Sache, habt Spaß an dem, was ihr tut, und gebt das genauso an die Sportler weiter.“
